Vor genau 20 Jahren verübten am 20. April, einem für die rechte Szene zentralem Datum, drei Neonazis einen Brandanschlag auf die Neue Synagoge in Erfurt. Sie gilt als einziger Synagogenneubau der DDR - in den Jahren 1951 und 1952 auf dem Gelände der Großen Synagoge entstanden, nachdem die alte Synagoge 1938 bei der Reichspogromnacht zerstört worden war. 20 Jahre nach dem Brandanschlag auf die Erfurter Synagoge rufen die Jüdische Landesgemeinde Thüringen, die Mobile Beratung in Thüringen - für Demokratie gegen Rechtsextremismus (MOBIT) und ezra – die Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen gemeinsam zum Gedenken auf. Über den rechten Anschlag Anschlag und seinen gesellschaftlichen Kontext, sowie Formen des Erinnern am heutigen Tag sprach Radio Corax mit Franz Zobel, dem Projektkoordinator der Thüringer Opferberatungsstelle ezra.
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