Heute vor fünf Jahren griff ein Mob von rund 250 rechten Hooligans und Neonazis den linksgeprägten Leipziger Stadtteil Connewitz an. Sie zogen bewaffnet durch die Straßen, griffen Häuser, Geschäfte und Personen an. Ein immenser Sachschaden entstand. Menschen wurden verletzt. Dieser sogenannte Sturm auf Connewitz wird seit 2018 vor dem Amtsgericht in Leipzig verhandelt. Dort zeigt sich das schon viel kritisierte Muster: Geständnisse der Angeklagten führen zu Bewährungsstrafen, Falschaussagen und Widersprüche werden vor Gericht ignoriert und vorbestrafte Neonazis erhalten „günstige Kriminalprognosen“. Über die Strafverfolgung fünf Jahre nach dem Sturm auf Connewitz und über den Umgang mit diesem Ereignis in Leipzig selbst sprachen wir mit Aiko Kempen vom Kreuzer Leipzig.
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