Im Oktober 2024 feiert die Monatszeitschrift »konkret« mit einer Jubiläumsausgabe ihr 50-jähriges Bestehen. 1974 hat der langjährige Herausgeber Hermann L. Gremliza die Zeitschrift aus der finanziellen Versenkung geholt und ein kommunistisches Kampfblatt etabliert. Zeitweise verwechselbar mit einem »Schmuddelheft« – pornografische Inhalte sollten die Auflage stärken –, hat das Blatt sich in den folgenden Dekaden neue Anstriche gegeben, dabei zumeist einen unversöhnlichen, angriffslustigen Ton behalten. Seit den Neunziger Jahren steht »konkret« vor allem für radikale Negation – gegen Chauvinismus, Nationalismus, Reiche, Deutschland, Kapitalismus, ... kurz: die herrschenden Verhältnisse.
Wir sprachen mit der Herausgeberin Friederike Gremliza über die »konkret«, über Zerwürfnisse, den »Männerhaufen« der Autoren, die Zukunft. Als erstes haben wir gefragt, was Hermann L. Gremliza vor 50 Jahren mit der Zeitschrift im Sinn hatte und was die »konkret« heute ist.
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