Im Zuge des Massakers der radikal islamistischen Hamas am 7. Oktober in Israel und danach kam es zu schwerer sexualisierter Gewalt. Trotzdem wird bis heute in Frage gestellt, dass diese Gewalt stattgefunden hat. Es hat lange gedauert, dass wichtige Frauenrechtsorganisationen wie die UN Women die Taten verurteilen. Bisher haben sich nur wenige feministische Gruppen mit den Betroffenen der sexualisierten Gewalt vom 7. Oktober und danach solidarisiert. Wie kann das sein?
Darüber haben wir mit Merle Stöver gesprochen. Sie ist Journalistin und forscht zu Antisemitismus, Antiziganismus und Sozialchauvinismus. Sie setzt sich schon lange mit Antisemitismus innerhalb feministischer Bewegungen auseinander. Im Dezember hat sie in der jungle world unter der Überschrift "Feminismus auf Abwegen" auf ausbleibende Reaktionen von Feminist*innen auf den 7. Oktober aufmerksam gemacht.
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