Eine Ikone der Nachkriegsarchitektur in Berlin soll verschwinden – an.ders URANIA fordert den Stop

Während die schwarz-rote Regierung in Berlin eine nachhaltigere Stadtentwicklung auf ihre Agenda gesetzt hatte, scheinen selbst die wenigen Gebäude, die noch in öffentlicher Hand liegen, nicht wert genug, um die klimapolitischen Ambitionen anzugehen.

Mit dem geplanten Abriss des u.a. von Werner Düttmann entworfenen Hochhauses „An der Urania 4-10“, das mit seiner brutalistischen Architektur zum baukulturellen Erbe der Stadt gehört, soll ein weiteres Gebäude aus den 60er und 70er Jahren verschwinden, das die architektonische Vielfalt in Westberlin entscheidend prägt. Statt einer Sanierung des mit PCB belasteten Hochhauses, soll das ikonische Gebäude aus dem Stadtbild verschwinden und einem weiteren Neubau weichen.

Umso wichtiger ist das, was die Initiative an.ders URANIA leistet, die sich für einen Erhalt des Gebäudes einsetzt und dabei nicht nur auf den gigantischen CO2-Abdruck verweist, der bei dem Abriss und geplanten Neubau entstehen würde. Mit einer alternativen Machbarkeitsstudie legen sie der Stadt konkrete Umbaupläne vor, wie eine PCB Beseitigung aussehen könnte und welches Potenzial in dem besonderen Hochhaus steckt. Mit einer Petition gegen den geplanten Abriss und Spenden suchen sie auf ihrer Webseite nach weiterer Unterstützung.


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