Die Servicestelle Kinder und Jugendschutz ist eine Medienbildungseinrichtung in Sachsen-Anhalt. Doch zum Ende 2024 droht ihr nun das Aus, denn die Finanzierung ihrer Arbeit wurde vom Sozialministerium eingestellt.
Kinder und Jugendliche bewegen sich in der heutigen Zeit wie normal im Internet und auf anderen Medien und wissen meist sogar mehr als die Erwachsenen, die sie umgeben. Die Servicestelle Kinder und Jugendschutz setzt sich seit langem für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor potentiell gefährlichen Einflüssen ein. So leisten sie unter anderem auch Präventivarbeit in Bildungseinrichtungen. Dabei soll der erzieherische Kinder- und Jugendschutz junge Menschen dazu befähigen, gefährdende Einflüsse zu erkennen, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und sie zu bewältigen bzw. sich davor zu schützen. Doch nun steht die Servicestelle vor dem Aus, denn eine Finanzierung nach 2024 ist vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung nicht vorgesehen. Die Beschäftigten wendeten sich dann im November mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit, um für den Erhalt ihrer Arbeit in Sachsen-Anhalt zu kämpfen. Wir sprachen deswegen mit Olaf Schütte. Er ist der Geschäftsführer der Servicestelle.
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