Richard Paulick ist einer der bedeutendsten Architekten der DDR. Nach Fertigstellung einiger frühen Arbeiten am Bauhaus Dessau musste der Linkssozialist vor den Nationalsozialisten fliehen, und landete in Shanghai, wo er das Stadtplanungsamt leitete. Nach seiner Rückkehr aus China gestaltete er zunächst die für ihren Zuckerbäckerstil bekannte Stalinallee, bevor er schließlich als Chefarchitekt die Planung der Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt anleitete: Ein Plattenbau-Viertel, das sozialistische Utopien verkörpern sollte. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation der DDR ließen sich die großen Pläne Paulicks aber nur zum Teil verwirklichen. Meggy hat mit dem Biographen Paulicks, Thomas Flierl, gesprochen.
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