Über die Frauen*beratungstelle Gladbeck und die Herausforderungen autonomer Frauen*beratungstellen

Vor etwa 40 Jahren wurde die autonome Frauenberatungsstelle (FBS) Gladbeck ins Leben gerufen. Die Beratungsstelle bietet einen geschützten Raum, stellt Informationen bereit, vermittelt bei Bedarf an weitere Hilfsangebote und umfasst Trauma-, Kriseninterventions- und Gewaltschutzberatung. Beratungsstellen, Hilfstelefone, Frauen*häuser, und andere Hilfsangebote für Frauen und Queers, die von patriarchaler Gewalt bedroht sind, sind nach wie vor unerlässlich. Jedoch gibt es oft Mängel in der Förderung. Bei stark mangelnden finanziellen Mitteln sind die befürchteten Konsequenzen für Klient*innen und Mitarbeiter*innen dramatisch - die Arbeit könnte entweder gar nicht oder nur unter Wegfall wichtiger Eckpfeiler fortgeführt werden, weshalb Stellen gestrichen oder der Frauenraum geschlossen werden müsste. Carla arbeitet seit drei Jahren in der Frauen*beratungsstelle in Gladbeck und ist dort in den Berichten der Prävention und Beratung tätig. Wir haben mit ihr über die Arbeit der FBS und die Notlage des Unterstützungssystems gesprochen. Carla beschreibt zunächst die Arbeit und Angebote der Beratungsstelle und des Frauen*raums.

Definition des Sternchens: Mit dem angefügten Sternchen * spricht die FBS Gladbeck cis Frauen, trans Frauen sowie weiblich sozialisierte genderfluide, intergeschlechtliche und non-binäre Personen an.


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