"Nachwendekinder" nennt sich das Workshoplabor, das die Generation anspricht, die zwischen 1987 und 1997 in Ost-Deutschland geboren wurde und durch die Umbruchserfahrung nach der Wende eine spezielle Sozialisation erfahren hat, die bis heute nachwirkt. Fünf Künstler*innen aus verschiedenen Bereichen laden dabei Interessierte aus der Nachwendegeneration dazu ein, sich durch Tanz, Theater, Video und Text mit der eigenen ostdeutschen Identität auseinanderzusetzen und die biografischen Spuren der DDR-Vergangenheit im Zusammengang mit gegenwärtigen Gesellschaftsverhältnissen zu befragen. Wir haben mit zwei der Workshopleiter*innen gesprochen, die ebenfalls ostsozialiserte Nachwendekinder sind, nämlich Karolin Benker, Theater-Macherin aus Halle, und Luisa Bäde, Filmemacherin aus Gera und in Köln lebend. Die geplanten Workshop-Wochenenden finden Ende Juni in Magdeburg und Anfang Dezember in Halle statt.
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