Ende Juni hat die zivilgesellschaftliche Meldestelle für antisemitische Vorfälle - RIAS - ihren neuen bundesweiten Jahresbericht für das Jahr 2023 vorgestellt und die Zahlen belegen - Jüdinnen:Juden und jüdische Gemeinden in Deutschland sind in ihrer Sicherheit extrem gefährdet. Die Zahl der antisemitischen Vorfälle ist in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um rund 80 % angestiegen. Dabei kam es insbesondere nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober zu einer schlagartigen Zunahme antisemitischer Vorfälle.
Über die aktuelle antisemitische Bedrohungslage, die Veränderung des Lebens von Jüdinnen:Juden in Deutschland, gegenwärtige Verschränkungen von antisemitischen Erscheinungsformen und zivilgesellschaftliche Untätigkeit sprachen wir mit Benjamin Steinitz - er ist Geschäftsführer des Bundesverbandes der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus.
Der Bericht ist online zugänglich:
https://report-antisemitism.de/annuals/
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