Der Kohleausstieg kommt, das ist sicher. Und einhergehen massive Veränderungen in den Revieren. Unter anderem die zahlreichen wegfallenden Jobs lassen einige Fragen offen. Wie können die Menschen, die bislang in der Kohle gearbeitet haben, beruflich wieder neu Fuß fassen? Wie können Arbeitsidentitäten erhalten und gewürdigt werden? Wie können die Menschen vor Ort und in den Betrieben den Strukturwandel mitgestalten? Das sind Fragen, denen sich auch Gewerkschaften widmen. Der DGB hat dazu vor drei Jahren das Projekt "Revierwende" ins Leben gerufen. Kern des Projektes sind sieben neue Revierwendebüros in den Regionen, die vom Kohleausstieg besonders betroffen sind. Zwei davon befinden sich im Mitteldeutschen Revier - eines davon in Halle. Die Büros sollen Anlaufstelle für Betriebsräte, Gewerkschaften und Arbeitnehmer in Fragen der Gestaltung des Strukturwandels sein. Wie Revierwende diese Aufgabe angeht, darüber sprachen wir mit Dr. Hilmar Preuß und mit Rico Beweries aus dem Revierwende-Büro in Halle.
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