Parallel zur US-Wahl fanden in 10 US-Bundesstaaten Referenden statt, bei denen über die Gesetzeslage zu Schwangerschaftsabbrüchen abgestimmt wurde. Das Recht, abtreiben zu dürfen, ist in den USA nämlich Sache der Bundesstaaten, so wie die Republikaner es auch weiterhin fordern. Die Demokraten dagegen wollen das Recht auf Abtreibung auf Landesebene regeln. Aktuell gelten in zahlreichen, vor allem republikanisch geführten Bundesstaaten harte Gesetze. In manchen sind Abtreibungen selbst nach einer Vergewaltigung oder Inzest nicht legal durchführbar. Umso wichtiger waren die 10 Referenden, unter anderem in Bundesstaaten wie Arizona, New York oder Florida. Wir sprachen mit Inken Behrmann über die Bedeutung der Referenden, wie sie sich auswirken und welche Rolle die Wahl von Donald Trump spielt. Inken Behrmann ist Sozialwissenschaftlerin und schrieb erst kürzlich einen Text über Abtreibungsgesetze in Deutschland für den Campact-Blog.
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