Die Kunstsammlung als Verb

Gerade Kunstmuseen lassen häufig besonders viel Interpretationsspielraum - zwischen Titel, Name der kunstschaffenden Person und Kunstwerk soll ja schließlich gerade die betrachtende Person selber den Gehalt finden. Selten gibt es noch kleine Texte, die als Kontext oder Stütze dienen. Ein Konzept, welches auch auf kulturellem Verständnis der betrachtenden Person aufbaut. Wer also in ein Museum geht an einem Ort mit gänzlich anderer Geschichte und doch bedeutend anderen kulturellen Kontext vergrößert den Interpretationsspielraum beträchtlich - und doch ist immer wieder erstaunlich, wie gut trotz fehlendem Kontextwissen das Konzept von einzelnen Kunstwerken oder gar der gesamten Kuration aufgehen kann. Ein Besuch im Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb.


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Werke von Ivan Picelj im MSU Zagreb. Foto: Lente/Radio Corax