Afrikabild(er) in deutschen Medien – Gespräch mit Robert Heinze

Angesichts der Berichterstattung deutscher Medien zum Bürgerkrieg und der sich zuspitzenden humanitären Krise im Sudan sowie der Gewalt in Tansania fragte sich der Journalist Klaus Raab am Mittwoch im medienkritischen Altpapier des Mitteldeutschen Rundfunks: Schaut die Medienlandschaft ausreichend genug auf diese Konflikte? Er spricht von "Aufmerksamkeitslücken".

Wir sprachen mit Robert Heinze, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich "Geschichte Afrikas" am Deutschen Historischen Institut Paris. Seine Schwerpunkte sind unter anderem Mediengeschichte im Südlichen Afrika, Technik- und Infrastrukturgeschichte sowie die Geschichte des Radios. Heinze forscht zwar nicht selbst zur Repräsentation Afrikas in deutschen Medien, hat aber eine informierte Perspektive auf den Kontinent und Afrikabild(er) deutscher Medien.

Er sagt: Das Problem geht über die Darstellung und den Umgang mit Afrika hinaus und betrifft ganz allgemein die mediale Repräsentation des globalen Südens.


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Robert Heinze. Er trägt eine Brille und einen Anzug ohne Krawatte mit einem grauen Jackett und einem weißen Hemd. Im Hintergrund eine verschwommene größere Version des Fotos. Bildrechte: Robert Heinze.