Letztes Wochenende fand nicht nur das Wir-Festival in Halle, sondern auch die rechte bis rechtsextreme Buchmesse "Seitenwechsel" statt. Begleitet von Gegenprotesten, öffnete die Messe am Samstag ihre Türen. Besucher*innen konnten sich unter anderem Bücher des rechtsextremen Verlegers Götz Kubitschek oder ein rechtsextremes Compact-Magazin mitnehmen sowie dem Ex-Verfassungsschutz Präsidenten Hans-Georg Maaßen lauschen, der schon häufig mit antisemitischen Aussagen aufgefallen ist. Dabei verband die Messe auch radikalere mit weniger radikaleren Akteuren der rechten Szene.

In verschiedenen Medien wurde über die Buchmesse in Halle gesprochen. Die Tagesschau titelte, in Halle wären rechtsextreme Inhalte salonfähig geworden. Es wurde betont, dass eine "Aufbruchsstimmung" geherrscht und, dass es einen größeren Andrang gegeben habe, auch von weniger radikalen Personen, die sich selbst nicht der rechten Szene zuschrieben.

Unsere Interviewpartnerin war ebenfalls auf der Buchmesse, um die Verlage und die Besucher*innen unter die Lupe zu nehmen. Von ihren Erfahrungen und Beobachtungen berichtet sie Radio Corax.

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