In deutschen Großstädten fehlen knapp 2 Millionen bezahlbare Wohnungen. Das ergibt ein Vergleich der Einkommen und Mieten in 77 deutschen Städten, den die Hans-Böckler-Stiftung hat durchführen lassen. Der Bedarf an Wohnungen überschreitet das Angebot in allen untersuchten Städten. Entspannt sei die Situation nur in Bottrop oder Ulm. In der Untersuchung glichen Stadtsoziologen die jeweiligen Einkommen und das lokale Angebot an Mietwohnungen miteinander ab. Die Forschenden empfehlen eine deutliche Stärkung des sozialen Wohnungsbaus. Fast überall fehlen vor allem kleine Wohnungen mit Nettokaltmieten von vier bis fünf Euro. Was die neuen Erkenntnisse der Studie über einen seit Jahren prekären Wohn- bzw. Mietmarkt in Deutschland sind, darüber sprach Radio Corax mit Andrej Holm, Co-Autor der Studie.
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