Vernichtung und Vertreibung als Teil einer türkischen Homogenisierungspolitik

Die heutige aggressive Außenpolitik der Türkei hat eine lange Tradition und gründet sich auf das türkische Selbstverständnis eines homogenen Nationalstaats.
Der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli bringt aktuelle Konflikte der Türkei im Zusammenhang mit der geschichtlichen Homogenisierungspolitik der 1920er und 1930er Jahre. Er thematisiert die Vernichtung, Vertreibung und Marginalisierung der betroffenen großen Bevölkerungsgruppen von denen die christliche Bevölkerung die erste und die kurdische die letzte war. So stellt er eine bestehende Kontinuität dar, die für ein Verständnis der Unterdrückung innerhalb der Türkischen Republik heute unabdingbar ist.

Infos zur Veranstaltung am 26. April in Leipzig.


Unsere Arbeit ist nur dank eurer Unterstützung möglich. Wir freuen uns immer über Spenden oder Fördermitgliedschaften. Noch besser ist es natürlich, wenn ihr Lust habt selber Radio zu gestalten und freies Radio nicht nur hört und unterstützt, sondern auch macht! Gerne könnte ihr uns jederzeit Feedback geben.