Helmut Sackers verblutete am Abend des 29. April 2000 im Treppenhaus eines Plattenbaus in Halberstadt an vier Messerstichen, die ihm sein langjährig in der Neonazi-Szene aktiver Nachbar zugefügt hatte. Eine Stunde zuvor hatte Helmut Sackers die Polizei gerufen, weil er das laute Abspielen von Nazimusik, darunter das verbotene Horst-Wessel-Lied, in der Nachbarwohnung nicht dulden wollte. Der Tod von Helmut Sackers blieb ungesühnt. Die Mobile Opferberatung erinnert derzeit an Sackers und das schwer fassbare Urteil.