Frühling der Besetzungen – Hausbesetzungen und Räumungen in Berlin

In Berlin stehen 100 000 Wohnungen leer - und dennoch gibt es Wohnungsnot. Der Leerstand besteht in Berlin oft nur zu spekulativen Zwecken. Das ist in Zeiten von prekären Einkommensverhältnissen, steigenden Mieten und zehntausenden Menschen ohne Wohnung schlicht unsozial. Ein Mittel, diesen leeren Wohnraum zu nutzen, ist sich diesen einfach zu nehmen. Zu besetzten. Zu einem "Frühling der Besetzung" hat die Initiative „besetzten“ aus Berlin aufgerufen. Dieser Frühling hat gestern begonnen. Aus Protest gegen hohe Mieten und knappen Wohnraum wurden in Berlin mehrere leerstehende Häuser besetzt. Zehn Häuser sollen es sein, die in Kreuzberg, Neukölln, Steglitz und weiteren Stadtteilen in Beschlag genommen wurden. Es war die größte Besetzungsaktion in Berlin seit Langem. Die Besetzungen hielten nicht lange an, die Polizei räumte noch am Abend. Über die Hintergründe dazu sprachen wir heute Morgen mit Kim Schmidtz von der Initiative "besetzen".

Infos zur Initiative #besetzen unter: https://besetzen.noblogs.org/


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