Der kritische Sozialpsychologe und Hochschullehrer Peter Brückner war ein stetiger Begleiter und Diskussionspartner der radikalen Linken in der Nachkriegs-BRD. Er hatte Kontakt zum SDS, gehört zu den Gründern des Club Voltair in Hannover und sprach sich für das Sozialistische Patientenkollektiv Heidelberg aus. In seinen Texten versuchte er, der Protestbewegung zu einem kritischen Bewusstsein zu verhelfen und kritisierte ihre Beschränkungen. Immer wieder äußerte sich Brückner auch zum bewaffneten Kampf - was ihm eine mehrmalige Suspendierung einbrachte. Wir sprachen mit dem Historiker Christoph Jünke über diesen älteren Bruder der ApO.
Peter Brückner wurde im Jahr 1922 in Dresden geboren - den Nationalsozialismus erlebte er als Jugendlicher. Eine autobiographische Skizze über diese Zeit überschrieb er mit dem Titel "Das Abseits als sicherer Ort". Wir fragten Jünke zunächst, wie Peter Brückner den Nationalsozialismus überlebte.
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