Am Sonntag finden in der Türkei vorgezogene Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Die Oppositionspartei HDP hat Bürger und Bürgerinnen sowie internationale Organisationen dazu aufgerufen, die Wahlen zu beobachten. Die HDP vermutet, dass die AKP-Partei von Präsident Erdogan nicht vor einer Wahlmanipulation zurückschrecken wird. Meldungen, dass deutsche Wahlbeobachter nicht in die Türkei einreisen dürfen, geben weiteren Anlass für diese Vermutung. Während Erdogan weiterhin repressiv gegen die Opposition im Land vorgeht, zeigt sich diese im Wahlkampf gestärkt und fast geeint. Wie sie sich gegen die AKP aufstellt und welchen repressiven Maßnahmen die Opposition noch immer ausgesetzt ist, darüber sprachen wir mit dem Journalisten und Autoren Volkan Ağar. Er ist Mitherausgeber des Buches "Nach dem Putsch. 16 Anmerkungen zur »neuen« Türkei", das im September im Mandelbaum-Verlag erscheinen wird.
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