Die im Volksmund genannte Kohlekommission soll eigentlich bis Ende des Jahres einen Plan und vor allem ein genaues Datum für den Kohleausstieg festlegen. Die Kohlekommission hat sich aber schon jetzt in einen heißen Streitpunkt verbissen: Der RWE will die Rohdung des Hambacher Forsts für Braunkohle fortsetzen – noch während die Kohlekomission tagt. Für RWE sei das selbstverständlich und rechtmäßig, für Umweltschützer ist es eine haarsträubende Provokation. Während im Hambacher Forst die ersten Camps geräumt und Aktivist*innen verhaftet werden, gehen in der Kohlekommission beide Interessengruppen auf Konfrontationskurs.
So auch Greenpeace, welches auch in der Kohlekommission vertreten ist. Greenpeace droht zwar nicht mit Austritt aus der Kohlekommission (so wie der Umweltschutzverband BUND), aber auch für sie gibt es beim Schutz des restlichen Hambacher Forst keine Kompromisse. Wir haben mit Anike Peters gesprochen, die Energieexpertin bei Greenpeace ist.
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