Drei, vier Personen wohnen in einem kleinen Zimmer in einer renovierungsbedürftigen Unterkunft, dafür zahlen sie je 300 Euro Miete. Solchen und ähnlichen Wohnverhältnissen begegnen die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte häufiger. Betroffen sind davon ArbeitsmigrantInnen aller Branchen, vor allem aber der fleischverarbeitenden Industrie, der Landwirtschaft und der Baubranche. Ihre Wohnsituation ist gekoppelt an Arbeitsstrukturen, die sich unter den Begriffen Leiharbeit, Subunternehmerkultur und Scheinselbständigkeit versammeln. Radio Corax hat mit Dr. Katarzyna Zentner von der Beratungsstelle für Mobile Beschäftigte in Hannover gesprochen.
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