Zur aktuellen Situation der Alan Kurdi

Seit letzten Mittwoch wartet das Seenotrettungsschiff Alan Kurdi darauf, an einem sicheren Hafen anlegen zu dürfen. An Bord des Schiffes der Organisation Sea Eye befinden sich noch 63 Geflüchtete. Die Versorgungslage ist schlecht. Sowohl die Regierung Italiens als auch Maltas hatten der Alan Kurdi das Anlegen verweigert. Zurzeit verhandelt die EU-Kommission darüber, wo das Rettungsschiff anlegen und welche Länder die Geflüchteten aufnehmen sollen. Außerdem werden im Moment zwei weitere Schiffe vermisst - die libysche Küstenwache reagiert nicht und es gibt gerade keine anderen Schiffe, die sich auf Suche nach den Vermissten begeben könnten.
Radio Corax hat mit Gordon Isler von Sea Eye über die Situation auf der Alan Kurdi und das menschenverachtende Handeln der italienischen Regierung gesprochen.


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Der tote syrische Junge Aylan Kurdi. 120 Quadratmeter große Wandmalerei von Justus Becker und Oguz Sen am Frankfurter Osthafen