Linke Intervention im rechten Mainstream der Sächsischen Schweiz

Die Sächsische Schweiz ist seit der Wende geprägt von schließenden Kneipen und Jugendclubs. In den meisten Gemeinden wird um das Zustandekommen von echten Gemeinschaften jenseits der Familie gerungen und NPD und JN, aber auch die Hells Angels, besetzten die Lücken, die Stadt und Zivilgesellschaft hinterließen. Auf diese Weise hat sich in den letzten Jahrzehnten ein rechter Mainstream gefestigt, der durch eine breite Basis in Sportvereinen, Jugendtreffs, Feuerwehr, usw getragen wird. Um an dieser Situation langfristig etwas zu ändern und Antifaschisten und Antifaschistinnen aus der Vereinzelung zu holen, wollen die Schwarz-Roten BergsteigerInnen ein selbstorganisiertes Kultur- und Veranstaltungszentrum aufbauen. Mit ihrem Namen knüpfen sie an den Mythos der Roten Bergsteiger an, die laut DDR-Erzählung im Nationalsozialismus in der Sächsischen Schweiz Widerstand geleistet haben sollen. Welche Rolle die Schwarz-Roten BergsteigerInnen heute in der Region Sächsische Schweiz/Osterzgebirge einnehmen und wie sie ein linkes Zentrum im rechts dominierten Raum umsetzen wollen, darüber sprachen wir mit Wolf von den Schwarz-Roten BergsteigerInnen.

Am 21. Juni um 19 Uhr werden die Schwarz-Roten BergsteigerInnen unter dem Titel "Die Sächsische Schweiz braucht ein AZ!" einen Vortrag im Conne Island in Leipzig halten.


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