Entwicklung der Abschottung an den EU-Außengrenzen auf dem Balkan

Die Grenzen der EU auf dem Balkan immer schwerer passierbar. Das ist das Ergebnis einer längerfristigen Entwicklung. Das Netzwerk ‚Border Violence Monotoring‘ benennt in einer Analyse einen Dreischritt zur aktuellen Situation. Zwischen 2015 und 16 kam es zu einer Wiederbefestigung der Grenzen auf dem Balkan. In diese Zeit fällt auch die Äußerung vom damaligen Ratspräsidenten Donald Tusk. Er war der Meinung das der ‚irreguläre Strom von Migranten auf dem westlichen Balkan ein Ende finden muss‘. In einem zweiten Schritt kam es ab 2016 zu einem systematischen Einsatz von Gewalt. In Folge haben sich die Fluchtrouten immer weiter aufgegliedert. Mit der Ausweitung der Fluchtrouten ist es auch zu einer Ausweitung der systematischen Gewalt gekommen. Illegale Balkan Push-Backs sind ein Teil davon. Johanna ist beim Verein Rigradu aktiv. Der Verein macht Lobbyarbeit gegen die Abschottungspolitik auf dem Balkan und ist Teil des ‚Border Violence Monitoring Network‘.


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