„Die deutsche Normalität führt dazu, dass über die deutsche Normalität nicht gesprochen wird.“ – Andreas Speit über Rechtsterrorismus

Berlin, Bremen, Halle, Hanau, Merseburg, Stuttgart, Döbeln, usw. Die Liste von Orten, an denen rechtes Ressentiment in Gewalt gipfelt, kann regelrecht endlos fortgeführt werden. Wenn wir von Gewalt sprechen, dann auch jene, die ohne Rücksicht auf Verluste ist und über Leichen geht. Seit ungefähr einem viertel Jahr erreicht uns eine Nachricht nach der anderen von Angriffen auf Räume, die von Menschen besucht werden, die nicht in das Idealbild des Neonazismus passen. Viele dieser Vorfälle geschehen auch unterhalb des Radars der öffentlichen Wahrnehmung und bilden damit einen Schattenbereich beinah täglicher Gewaltausbrüche vom rechten Rand. In Zeiten des rasanten Konsums von Informationen sind scheinbar erst 11 Tote es wert, Schlagzeilen verdient zu haben. Doch die Spirale setzt sich ungehindert fort.
Wir sprachen mit den Andreas Speit ,Journalist und Autor, über die Kontinuität des rechten Terror und die mediale Berichterstattung darüber.


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