Eines der größten Bedürfnisse von Menschen ist derzeit wohl der Zugang zu Informationen, um sich über das Corona-Virus und die getroffenen Maßnahmen zu informieren. Das Werkzeug, das dazu nötig ist, ist vor allem die Sprache. Die meisten Informationen werden - etwa in der Stadt Halle - jedoch nur auf deutsch veröffentlicht. Eine Übersetzung von Maßnahmen und Hinweisen in weitere Sprachen findet auf lokaler Ebene wenn dann nur durch engagierte Einzelpersonen, selbstorganisierte Strukturen und Vereine und Organisationen statt. Ganze Communities sind damit informativ unterversorgt. Das führt zu Verunsicherung und Fake News. Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt bietet aktuell eine Übersetzung von Informationen zum Corona-Virus und den Maßnahmen an. Über die aktuelle Situation und die Folgen, die eine fehlende Sprachmittlung haben kann, sprachen wir heute Morgen mit Mamad Mohamad, Geschäftsführer von LAMSA e.V., dem Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt.
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