„Diejenigen, die ohnehin schon prekär leben, arbeiten nun im Heimlichen“ – Sexarbeit in Zeiten von Corona

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Viren treffen besonders Menschen in ohnehin schon prekären Arbeitsverhältnissen. Für viele, die die Coronakrise finanziell besonders hart trifft, soll es Hilfen von Bund und Ländern geben. Sexarbeiter*innen erfüllen allerdings oft nicht die Kriterien, woran diese Hilfspakete gebunden sind. Um die Berufs- und Lebensrealität von Sexarbeitenden in der aktuellen Situation einzufangen, sprach Radio Corax mit Tamara, Sexarbeiterin aus Leipzig und aktiv im "Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen", sowie mit Linda, der Koordinatorin von Leila, einer Fachberatungsstelle für Sexarbeit in Leipzig. Zunächst erläuterte Linda, wie das Kontaktverbot und die Schließung aller „Prostitutionsstätten, Bordellen und ähnliche Einrichtungen“, die die Bundesregierung am 16. März 2020 verordnete, zu verstehen sind.


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