Vor 100 Jahren wurde sie in Berlin eröffnet: die 1. Internationale Dada-Messe. Die Ausstellung zog zahlreiche empörte Pressereaktionen auf sich und hatte sogar einen Prozess wegen Beleidigung der Reichswehr zur Folge. Zu sehen waren auf der Dada-Messe 1920 vor allem Werke der männlichen Berliner Dada-Künstler. Eine wichtige Arbeit aber stammte von der Künstlerin Hanna Höch. Das Kunstwerk trägt den Titel „Schnitt mit dem Küchenmesser Dada durch die letzte Weimarer Bierbauchkulturepoche Deutschlands“. Es ist eine Collage, zusammengesetzt aus verschiedenen Zeitungsbildern und Schriftfetzen. Wie wichtig das künstlerische Schaffen Hanna Höchs für das Genre der Collage war und wie sich ihre Laufbahn vor und nach Dada Berlin entwickelte, darüber sprachen wir mit der Kunsthistorikerin und Malerin Jula Dech.
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