Im Geflüchtetenlager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist gestern Abend ein Feuer ausgebrochen. Durch starke Winde haben sich die Flammen zusätzlich weit ausgebreitet, das Camp ist fast komplett abgebrannt. Betroffen sind alle der ca. 12.600 dort unter unhumanen Bedingungen untergebrachten Geflüchteten.
Seit letzter Woche befanden sich die Menschen in Moria im Lockdown, nachdem eine erste Person positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Mittlerweile wurden mindestens 35 weitere Fälle bestätigt.
Gestern Abend kam es zu Auseinandersetzungen innerhalb des Lagers und die Bewohner*innen demonstrierten gegen die dort herrschenden Umstände.
Wir haben mit einer Aktivistin vor Ort sowie Axel Steier, Pressesprecher der NGO
Mission Lifeline über die aktuelle Situation in Moria gesprochen.
Wer die Menschen und NGO's vor Ort unterstützen möchte, hat dazu verschiedene Möglichkeiten: die
NGO FENIX sammelt spenden.
FENIX betreibt refugee-solidarische Arbeit vor allem in Lesbos, aber auch in anderen Geflüchtetencamps.
Es kann außerdem auch direkt an Mission Lifeline gespendet werden.
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