Kulturzentrum oder Synagoge? – In Görlitz eröffnet nach langer Renovierung die alte Synagoge

Nach langer Renovierung eröffnete nun endlich die alte Synagoge in Görlitz ihre Pforten. Das Gotteshaus wurde lange Jahre und sehr aufwendig für 12,6 Millionen Euro renoviert. Sie ist eine der wenigen Synagogen in Sachsen, die in der sogenannten Reichspogromnacht nicht vom deutschen Mob angezündet wurde. In der DDR wurde das Gotteshaus dann verfallen gelassen und erst langsam entwickelte sich nach der Wende eine Initiative, um die Synagoge zu sanieren. 30 Jahre später ist Sie nun endlich fertiggestellt und wurde am 12.07.2021 mit hohem politischem Besuch feierlich eröffnet. Der Musiker Alex Jacobiwitz lebte lange Jahre in New York bis es ihn erst nach Berlin und dann in die sächsische Provinz zog. Er ist Vorsitzender und Kantor der jüdischen Gemeinde in Görlitz und er nutzte die Lockdowntage, um neue Informationen für ein Buch über die Synagoge und das ehemalige Jüdische Leben in Görlitz zusammenzutragen.


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