Biggest Football Hits ever – Hirnkrankheit CTE im Kontaktsport

American Football ist eine der größten Sportarten unseres Planeten und wie der Name schon sagt besonders beliebt in Amerika. Inherenter Bestandteil des Sportes sind die Tackles und Zusammenstöße, es ist eben ein Vollkontaktsport. Damit einher gehen des öfteren auch Kopfverletzungen, Gehirnerschütterungen etc. So auch beim ehemaligen Football Spieler Philip Adams. Dieser hatte vor Monaten 5 Menschen und anschließend sich selbst erschossen. Später wurde die Krankheit CTE in seinem Gehirn festgestellt.

Das steht für Chronische traumatische Enzephalopathie und ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns, die zu Demenz führen und auch Persönlichkeitsverändernd wirken kann. CTE entsteht durch Erschütterungen und andere Kopfverletzungen. Die Krankheit kann bisher mit absoluter Sicherheit ausschließlich Post Mortem festgestellt werden, also nach dem Tod der Erkrankten. Diese Diagnose ist jedoch nichts neues, Profi Sportler die Suizid begehen oder besonders aggressives Verhalten zeigen wurden schon häufiger Post Mortem mit CTE diagnostiziert.

Die Neuropathologin Ann McKee gilt als Expertin auf diesem Gebiet und räumte nach dem Fall um Philip Adams ein, dass die Erkrankung definitiv mit seiner Footballkarriere zusammenhängt. Dennoch stellt die National Football League (NFL) sich häufig quer und räumte erst in den letzten Jahren ein, dass es überhaupt Zusammenhänge zwischen dem Sport und Hirnerkrankungen wie CTE gäbe. Über CTE und besonders das Agieren der NFL haben wir mit der Journalistin Alina Schwermer gesprochen. Sie hat sich ausführlich mit CTE und besonders Philip Adams Fall beschäftigt.


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Symbolbild: Ein Fussball vor einer Sporthalle. Foto: Naser Hawamdeh (CC BY)