Am Dienstag, den 25. Januar begann die Polizei mit der Räumung der Besetzung des Osterholz, einem Waldstück in Wuppertal. Der Polizeieinsatz wurde von Vorbereitungsarbeiten für die geplante Rodung des Waldes begleitet. Mit der Besetzung protestieren Aktivist*innen dagegen, dass ein 130 Jahre alter Mischwald gerodet werden soll, um Platz für eine Abraumhalde zu schaffen. Laut ihnen gibt es mehrere Alternativen, bei denen weniger in die Umwelt eingegriffen werden müsse. Gerodet wird der Wald für die Kalkwerke Oetelshofen. Die Firma betreibt einen bis zu 180 Meter tiefen Steinbruch, bei dem Millionen Tonnen Abraum anfallen. Alternative Möglichkeiten, den Abraum zum Beispiel direkt im Steinbruch einzulagern, lehnt die Firma aus Kostengründen ab. Um eine Rodung des Waldes zu verhindern, wurde das Osterholz im August 2019 besetzt. Wir haben mit Marjolein Schlüter gesprochen, der Sprecherin der Bürger*inneninitiative "Osterholz bleibt!".
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