Aus einer heteronormativen Perspektive scheint es logisch, Freundschaft in Abgrenzung zu romantischen Beziehungen zu betrachten und Freundschaften zwischen Frauen nicht zuletzt als progressives Gegenmodell zur heterosexuellen Paarbeziehung zu sehen. Ganz anders muss man auf Freundschaft aus einer queeren Perspektive blicken, aus der heraus diese Unterscheidung nicht funktioniert und Beziehungsmodelle jenseits der klassischen romantischen Zweierbeziehung nichts unbedingt Außergewöhnliches sind. Clara Rosa Schwarz forscht im Rahmen einer Doktorarbeit an der Uni Freiburg zur Rolle von Freundschaft in queeren Erfahrungswelten, v.a. seit der Pandemie. Im dem Forschungsexposé schreibt Clara, dass Freundschaft in queeren Communities eine besondere Rolle spielt.
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