Am 2. Oktober wird in Brasilien ein neuer Präsident gewählt. Die Wahl gilt als richtungsweisend. Dabei stehen sich nicht nur die beiden Männer Jair Bolsonaro und Luiz Inácio Lula da Silva gegenüber, sondern zwei konträre politische Projekte. Die brasilianische Landlosenbewegung MST unterstützt den linken Kandidaten Lula da Silva, denn unter dem rechten Präsidenten Jair Bolsonaro hat die Bewegung eine enorme Zunahme der Repression erlebt. Seit den 80ern kämpft die Landlosenbewegung MST für ihre Rechte. VertreterInnen der Bewegung waren am vergangenen Wochenende zu einer Solidaritätskonferenz nach Halle eingeladen. Sie sprachen dort über die aktuelle Lage in Brasilien und ihren Blick auf die Wahlen. Organisiert wurde die Konferenz von Initiativen aus Halle, die sich solidarisch mit der MST zeigen. Über die Konferenz und die Stimmung in Brasilien kurz vor der Wahl sprachen wir am Wochenende mit Maria de Jesus dos Santos Gomes vom MST, sowie mit dem Mitorganisator der Konferenz, Thomas Steinhäuser von der IG Metall und dem Verein aprender juntos.
Mitschnitte des Konferenzprogramms
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