Am Freitag und Samstag haben die Zusteller*innen der Deutschen Post in Halle (Saale), wie auch im gesamten Bundesgebiet, erneut ihre Arbeit niedergelegt. Sie streiken, um eine Lohnerhöhung von 15 Prozent einzufordern. Als Gründe nennen die Streikenden die zu hohe Arbeitsbelastung bei zu geringer Bezahlung, eine Lohnanpassung an die Inflation und eine Gewinnbeteiligung an dem Rekordgewinn von 8,4 Milliarden Euro des Deutsche Post Konzerns. Dieses Ergebnis erzielte der Konzern letztes Jahr nach eigenen Aussagen auch Dank seiner "engagierten Beschäftigten" - die Forderung nach einer Lohnerhöhung tut der Konzern dennoch als "unrealistische Forderung" vorerst ab.
Wir waren beim Streik in Halle und sprachen mit D. von der Deutschen Post und Normen von ver.di darüber, wie die Verhandlungen laufen und wie sie weiter für ihre Forderungen einstehen werden.
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