Pham Phi Son kam 1987 als Vertragsarbeiter aus Vietnam in die DDR. Seitdem lebt er in Deutschland und hat Jahrzehnte lang hier gearbeitet. Das alles ist erwähnenswert, weil es sozusagen pro Argumente für die zuständige Ausländerbehörde sein müssten, um seine Niederlassungserlaubnis zu verlängern. Doch die Ausländerbehörde Chemnitz droht ihm nun stattdessen mit einer Abschiebung, nachdem ihm und seiner Frau bereits die Niederlassungserlaubnis entzogen worden war.
Gegen die Abschiebung von Pham Phi Son und seiner Familie gab es nun am 17. Februar eine Kundgebung in Chemnitz und der sächsische Flüchtlingsrat hat gegen die Pläne der Chemnitzer Behörde eine Petition gestartet, mit dem Ziel, politischen Druck zu erzeugen und das Bleiberecht von Herrn Pham zu erwirken.
Über den Fall von Pham Phi Son und über die Kundgebung in Chemnitz sprachen wir mit Dave Schmidtke. Er ist Pressesprecher des sächsischen Flüchtlingsrats.
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