„Macht“, „Gewalt“ oder „Herrschaft“ sind Begriffe, mit denen wir sofort Unterdrückung assoziieren, mit denen wir gesellschaftliche Hierarchien und Ungleichheiten verknüpfen und die auch in Beziehung zu dem der „Aggression“ stehen. Wenn wir auf verschiedene Erzeugnisse und Verhaltensweisen von Menschengruppen blicken, gegenwärtig, wie auch in der Vergangenheit, so ist das Moment der Aggression ein ständiger Begleiter der Menschen. Ist also Kultur per se „aggressiv“? Welchen Umgang pflegen unterschiedliche Kulturen mit dem Phänomen der Aggressivität? Und in welcher Hinsicht sind wir in den neoliberal wirtschaftenden Gesellschaften bereits in einem solchen Maße an Aggressivität gewohnt, dass wir sie gar nicht mehr als solche erkennen? Andreas Gehrlach, Kulturwissenschaftler an der Humboldt Universität Berlin, beantwortete diese und weitere Fragen.
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