Aufruf zu einer sachlichen Migrationsdebatte

Ob in Deutschland, Italien; Ungarn oder in den USA, die politische Debattenkultur wird zunehmend unsachlich und ist vor allem von Populismus geprägt. Besonders in rechten bis rechtsextremen politischen Lagern werden Themen immer wieder emotionalisiert, mit Falschinformationen gespickt und für die eigenen Narrative missbraucht. Dabei stehen vor allem Menschen mit Migrationshintergrund immer wieder im Fokus unsachlicher, populistischer und menschenverachtender Debatten. Hier in Deutschland sind es vor allem die AfD, aber auch die CDU, die mit rassistischen Narrativen auffallen. Im Zuge der sich zunehmend verschlimmernden Debattenkultur, vor allem auch hier in Deutschland, hat nun der „Runde Tisch für Zuwanderung und Integration in Sachsen-Anhalt“, zusammen mit einer Reihe ihrer Mitgliederorganisationen, zu einer sachlichen Migrationsdebatte aufgerufen. Der Aufruf erfolgte am 21.03., anlässlich des internationalen „Tag gegen Rassismus“. Den Aufruf haben bereits zahlreiche Organisationen unterzeichnet, aber auch Einzelpersonen sind dazu aufgerufen, den Aufruf zu unterzeichnen. Wir sprachen mit dem Vorstandsvorsitzenden des Runden Tischs, Raimund Sternal über den Aufruf und die aktuelle politische Debattenkultur. Was kann man überhaupt unter einer sachlichen Migrationsdebatte verstehen? Was können wir tun, um populistischen Narrativen nicht leichtfertig zu vertrauen?


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Logo des Runden Tisch gegen Rassismus.