Bekämpfung von Arbeitskämpfen bei Flink

Die Anzahl der Expresslieferdienste beginnt langsam sich zu reduzieren - die großen Player setzen sich durch und Konkurrent*innen sterben aus. In Berlin hat sich vor allem Flink durchgesetzt, bei dem Kampf darum am schnellsten Einkäufe direkt an die Haustür zu liefern. Seit diese Lieferdienste überall aufgetaucht sind tauchen allerdings auch überall Auseinandersetzungen über die Arbeit bei diesen auf, denn ihr Geschäftsmodell basiert auf kurzfristige Verfügbarkeit, niedrige Löhne und natürlich auch gerne auf das Abwälzen von Kosten für Arbeitsmaterialien - also z.B. das Fahrrad und Smartphones, auf den Arbeitnehmer. Gegen Versuche der Angestellten sich zu organisieren und an ihren Arbeitsbedingungen was zu verändern wird sich immer noch vehement gewehrt. Flink verspricht zwar immerhin Fahrrad und weitere Ausrüstung zu stellen. Allerdings steht Flink gerade auch vor Gericht, weil dem Unternehmen vorgeworfen wird mit gezielten Kündigungen die Gründung eines Betriebsrats zu verhindern. Elmar Wigand ist einer der Betroffenen und aktiv bei aktion arbeitsunrecht e.V.


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Halle, Ein Fahrradkurier auf einer Lieferfahrt durch die Stadt. Foto: Andre Kehrer