Bürokratie und Vertrauen – Herausforderungen der rechtlichen Betreuung

Wenn eine Person sich nicht mehr um ihre rechtlichen Angelegenheiten kümmern kann – oder zumindest ein Gericht das so entscheidet – bekommt sie eine Betreuung zugewiesen. Das übernehmen häufig Angehörige oder Ehrenamtliche, es gibt aber auch zunehmend berufliche BetreuerInnen. In der Praxis heißt das zum Beispiel: sich um die Post kümmern, Behördengänge tätigen, das Vermögen (oder die Schulden) verwalten. Heißt aber auch, gegebenenfalls die Einlieferung in eine psychiatrische Klinik zu veranlassen oder über lebenserhaltende Maßnahmen zu entscheiden. Ein Gespräch mit Dirk Troll vom Betreuungsverein Halle über die Herausforderungen dieses Berufs und darüber, wo die Grenzen der Selbstbestimmung im Betreuungssystem verlaufen.

Beim Betreuungsverein Halle können sich auch Ehrenamtliche als Betreuung engagieren. 


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