Seit Anfang März inszeniert das Puppentheater Halle das Stück „Clara – ein Stück für Ragna Schirmer und Puppen“. Das Stück thematisiert das einzigartige Leben Clara Schumann, anerkannte Pianistin und Komponistin des 19. Jahrhunderts, Vorreiterin und Ausnahme-Erscheinung in einer Gesellschaft, wo sich erst noch der erste Frauenverein gründen wird, Mädchenbildung noch Sache des Staates wird…

Auch für den Musikfan wird es „spannend“, wird denn ein „Konzertabend“ gestaltet, auch – denn die bekannte zweifache Echo-Gewinnerin Ragna Schirmer sitzt am Piano und inszeniert Clara Schumanns letzten Auftritt.

Claras wichtige Weggenossen tauchen als Puppenfiguren auf und erzählen tragende Konflikte in Claras Leben, um das Dreieck Robert Schumann – Clara Schumann – Johannes Brahms, ohne sich dabei zu sehr auf romantische Klischees einzulassen…

Ein begleitender Beitrag zu den Vorstellungen. Wie hat Clara Schumann gelebt? Worum geht es in der Inszenierung? Wie ist das Verhältnis zwischen Musik und Spiel, wie erlebt Ragna Schirmer ihr Verhältnis zu „Clara“?