In den letzten Wochen berichten deutsche Medien
wie die ZEIT offen von einer Hungersnot im Gazastreifen. Auch die sonst zurückhaltende US-Denkfabrik
Atlantic Council spricht von einer „Aushungerung Gazas“. Bundesaußenminister Johann Wadephul hat kürzlich die Gazahilfen um 5 Millionen Euro erhöht, während die Bundeswehr mit Hilfslieferungen begonnen hat.
In der vergangenen Woche kritisierte Riad Othman von medico international
im Gespräch mit Radio Corax Hilfslieferungen über die Luft als ineffizient und gefährlich. Eine wichtige Rolle im aktuellen Gaza-Hilfssystem spielt dabei die von den USA und Israel unterstützte
Gaza Humanitarian Foundation (GHF), die in der Kritik steht, nur eine unzureichende Versorgung der Zivilbevölkerung gewährleisten zu können.
Radio CORAX sprach mit
René Wildangel, Historiker, Autor und Journalist sowie früherer Leiter des Regionalbüro Palästina und Jordanien der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah im Westjordanland, über das Gaza-Hilfssystem, seine Sicht auf die Kritik am UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA und ob eine Lösung des Konflikts allein von der US-Regierung abhängt.
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