Nach dem EM-Spiel Türkei-Österreich ist der Wolfsgruß auf der ganzen Welt in aller Munde. Beim Spiel zeigte der türkische Fußballspieler Merih Demiral den Gruß im Zuge seines Torjubels. Auch die türkischen Fans im Stadion erwiederten den Gruß. Was darauf folgte, war eine internationale Welle der Empörung. Die UEFA sperrte Demiral für 2 Spiele. Aus der Türkei, insbesondere von der AKP unter dem Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, kommt Unterstützung für den türkischen Nationalspieler und gleichzeitig Empörung über die Sperrung Demirals. Der Wolfsgruß gilt als Zeichen der rechtsradikalen „Grauen Wölfe“. Merih Demiral verteidigt den Handgruß und bezeichnet ihn als Ausdruck seines Nationalstolzes. Wir sprachen mit Dr. Kamal Sido, einem deutsch-kurdischen Menschenrechtsaktivisten. Im Gespräch ging es um den Hintergrund des Wolfsgrußes und den Zusammenhang mit den „Grauen Wölfen“, ebenso wie die gesellschaftliche und politische Situation in der Türkei.
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