Aktuell findet in Berlin der DGB-Bundeskongress statt. Dabei treffen sich die Delegierten aller acht Mitgliedsgewerkschaften um über die Gewerkschaftsspitze ab zu stimmen und auch um die weitere politische Ausrichtung des DGB fest zu legen. Dabei werden in diesen Tagen Anträge diskutiert unter anderem einer, in dem sich der DGB nocheinmal ausdrücklich zum Antifaschismus bekennt und diesen als einen der "Grundpfeiler der Gewerkschaftsarbeit" bezeichnet (Antrag Nummer A006). Der Antrag wurde gestellt vom DGB-Jugensausschuss in Reaktion auf einen Konflikt rund um den Antifa-Kongress der letztes Jahr in München stattfand. Dabei wollten sich verschiedene Antifagruppen im DGB-Haus treffen, sich vernetzen und austauschen. Die Gewerkschaft der Polizei (Verband NRW) setzte sich dann dafür ein, dass dieser Kongress nicht stattfinden solle. Es wurde behauptet der DGB stelle seine Räume Gewalttätern und Extremisten zur Verfügung. Dank massiven Protest vorallem durch die Gewerkschaftsjugend konnte der Kongress dann dennoch stattfinden. Vor diesem Hintergrund wurde nun über die antifaschistische Positionierung des DGB diskutiert. Wir haben mit Stefan Dietl über diesen und weitere Anträge und Widersprüche im Deutschen Gewerkschaftsbund gesropchen. Unter anderem über die Position der Gewerkschaft der Polizei im DGB. Dietl ist stellvertrender Berzirksvorsitzender der ver.di Oberpfalz.
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