Im Interview spricht die Schriftstellerin Esther Dischereit über den Dokumentarfilm "Mein illegales Leben". Der Titel übernimmt die Überschrift eines Berichts ihrer Mutter Hella Zacharias, den diese über ihre Zeit im Versteck vor der nationalsozialistischen Judenverfolgung verfasste. Der Film von Gerhard Schick zeichnet die Überlebensgeschichte von Hella und Hannelore Zacharias nach und zeigt gleichzeitig Momente der Auseinandersetzung nachfolgender Familienmitglieder, unter ihnen Esther Dischereit und ihre Tochter, die Künstlerin Chana Freundlich.
Diese Auseinandersetzung fand unter anderem Eingang in die Ausstellung "War war Fritz Kittel?" über einen der Helfer von Hella und Hannelore Zacharias. Chana Freundlich erarbeitete außerdem die Ausstellung "Deutsches Judentum ist eine Packung Matzemehl", die am 19. Oktober im Kunstraum FLORIDA in München eröffnet wird. "Mein illegales Leben" wird dort am 20. Oktober im Rahmen der Ausstellung gezeigt.
Weitere Vorführungstermine:
1. Oktober 2024, 19 Uhr, Naxos Kino Frankfurt am Main
2. Dezember 2024, 19.30 Uhr, Rex Kino, Darmstadt
Im November findet außerdem eine USA-Tournee des Films statt. Weitere Aufführungen können hier angefragt werden.
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