Die letzte Generation – Wandel durch Provokation?

Aus Protest gegen die enttäuschenden Beschlüsse der Weltklimakonferenz COP27 haben sich Klimaschutz-Aktivist*innen von "Die letzte Generation" in mehreren deutschen Städten auf die Straße geklebt. Protest gab es unter anderem in Berlin, in München und Magdeburg. Sie verursachten damit zum Teil längere Staus. Mit ihren Aktionen verwiesen sie auf den mangelnden Fortschritt bei der Weltklimakonferenz, die nun zu Ende gegangen ist. Die Protestbewegung "Die letzte Generation" organisiert seit Monaten bundesweite Straßenblockaden oder Protestaktionen. Bekannt ist sie auch durch die Protestaktionen in Museen. Mehrfach bewarfen Aktivist*innen bedeutende Gemälde mit Lebensmitteln wie Kartoffelbrei. Den Aktivist*innen geht es darum, Druck auf die Bundespolitik auszuüben und Klimaziele durchzusetzen, wie etwa ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket oder ein deutschlandweites Tempolimit. In der Öffentlichkeit steht "Die letzte Generation" für ihre Protestformen in der Kritik und die Bundespolitik will lieber Gesetze verschärfen, um den Protest zu kriminalisieren, als an den Klimazielen zu arbeiten. Wie die Aktivist*innen selbst über diese Debatte denken, darüber sprachen wir mit einer Sprecherin von Die Letzte Generation.


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Foto: Letzte Generation Pressebilder