Im Oktober 2016 wurde der "Dschungel von Calais" komplett geräumt. Der "Dschungel von Calais" das war ein Lager, was von Migrant*innen erbaut und bewohnt wurde. Es befand sich in der französischen Hafenstadt Calais. Die Menschen warteten dort auf eine Möglichkeit nach Großbritannien weiter zu reisen. Der "Dschungel" war allerdings nicht nur ein Zeltlager in dem die Menschen schliefen, sondern eher wie eine kleine Stadt.
Die Räumung des "Dschungels" 2016 hat dazu geführt, dass die Lage von Geflüchteten Menschen in Calais ziemlich aus den Köpfen der Menschen in Europa verschwunden ist. Der britischen und französischen Regierung ist es auch ganz recht, dass der Irrglaube herrscht, in Calais hätte sich die Situation verbessert und dort würden nicht mehr hunderte von Menschen in unzumutbaren Zuständen leben. Im Interview wird ein Blick nach Calais geworfen, auf die aktuelle Situation von Migrant*innen an der französischen Nordküste und auf die Arbeit von Hilfsorganisationen und Freiwilligen vor Ort. Dazu kommt ein Vertreter von "Biscuits for Calais" zu Wort, der selbst regelmäßig vor Ort ist. Zunächst wird ein Rückblick auf den "Dschungel" geworfen und schließlich geht es um die aktuelle prekäre Situation von Migrant*innen und Helfer*innen.
Eine Liste der Hilfsorganisationen vor Ort:
Help Refugees
L'auberge des migrants
Refugee Youth Service
Collectif Appel d'air
School Bus Project
Refugee Info Bus
InfoCAO
Refugee Community Kittchen
Project Play
Refugee Women and Children's Centre
Utopia 56
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