Drei Jahre Krieg, Leid und Flucht

Der Tag, an dem Russland die Ukraine überfallen hat, jährt sich nun zum 3. Mal. Immer noch toben die Kämpfe und täglich verlieren unzählige Menschen ihr Leben in Putins imperialistischem Angriffskrieg. Ursprünglich geplant als schneller und unkomplizierter Durchmarsch der russischen Truppen, entpuppte sich der Krieg als jahrelange Hängepartie, der unzählige Menschen, Landstriche und Städte, vor allem in der Ukraine, zum Opfer fielen. Doch auch die russische Region Kursk wurde von einem ukrainischen Gegenangriff in Mitleidenschaft gezogen und besetzt. Verhandlungen waren für lange Zeit nur wenig erfolgversprechend. Vor allem, weil die Bedingungen des Kremls für solche Verhandlungen eine vollständige Unterwerfung der Ukraine zur Folge hätten. Nach der Machtübernahme Donald Trumps in den USA unternimmt dieser jetzt einen neuen Versuch, nachdem er im Wahlkampf ja angekündigt hatte, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Dabei spricht Trump bisher aber nur mit dem russischen Diktator Wladimir Putin. Welches Ergebnis solche Verhandlungen ohne die Ukraine überhaupt haben können, ist mehr als fragwürdig. Wir sprachen mit Lüba Zhaharov über den Jahrestag, die aktuelle Situation und die aktivistische Arbeit in Russland. Er ist Mitglied bei der Organisation „Feminist Anti-War Resistance“, die 2023 den Aachener Friedenspreis gewann. Aktuell lebt er im Exil in Hamburg.


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